Donnerstag, 12. Februar 2009

Adressliste für alle Chorschwestern und -brüder



Die Adressliste steht allen Mitgliedern zur Verfügung. Zur "Freischaltung" bitte eine Mail hierhin und ihr werdet in den Kreis der Berechtigten aufgenommen. Damit wird vermieden, dass Eure Daten frei im Netz stehen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Jahresversammlung 2009






Zieht man Bilanz nach einen Jahr, dann reift die Erkenntnis dass doch eine Menge geleistet wurde. Neue Werke wurden einstudiert, Bekanntes verbessert, das Kirchenjahr mitgestaltet. All' dies könnt ihr im umfassenden Jahresbericht nachlesen, den Andrea St. für uns zusammengestellt hat. Danke, für diesen sorgsamen Bericht!


Pfarrcäcilienchor St. Barbara Ippendorf

Jahresbericht 2008

Der Chor hat zur Zeit 48 aktive Sängerinnen und Sänger (18 Sopran, 16 Alt, 5 Tenor, 9 Bass). Als aktiven Sänger verloren wir aus dem Tenor Wolfgang Si., als neue Chormitglieder konnten wir im Sopran Heidemargret F., Christine D. und Claudia K. , im Alt Edith L., Stephanie K., Katharina K. , Eva K. und Inga M., im Tenor Wilfried D. und im Bass René P. gewinnen.

Die Proben besuchten im Durchschnitt 32 Sängerinnen und Sänger.

In der ersten Probe nach den beiden Karnevalssitzungen bedankten wir uns bei unserem Karnevals-Chorleiter Günther B. mit einem Lied und brachten Fritz St. zum 80. Geburtstag ein Ständchen. Er bedankte sich bei uns mit dem Lied „Ich habe zu viel Angst vor meiner Frau“.

Wir begannen mit den Proben für die Jubelmesse in G-Dur von Carl Maria von Weber (1786 – 1826) (Missa sancta No. 2 WeV A.5, Offertorium „In die solemnitatis“ WeV A.4) für gemischten Chor, Soli und Orchester. Neu erarbeiteten wir Ubi caritas von Maurice Duruflé op.10 aus Quatre motets sur des thèmes grégoriens pour Choeur a capella (4 voix mixtes), welches wir an Gründonnerstag (20.03.08), ebenso wie Notre père (vom selben Komponisten) und „Aller Augen warten auf dich“ (Heinrich Schütz) sangen.

Am Ostersonntag (23.03.08) brachten wir, zum ersten Mal in der neu renovierten Kirche, die Gounod-Messe, unterstützt durch Uli C. (Tenor), zu Gehör. Hierbei sang unser Chormitglied Helmut W. das Tenor-Solo.

Am 19.04.08 bereicherten wir die 140-Jahr-Feier von Christel und Helmut W. mit einem Ständchen.

Mit unserem „Vizechorleiter“ Günther B. probten wir und sangen bei der Schützenmesse:

Herr, deine Güte reicht so weit (A. E. Grell, 1800 – 1876)

Herr, wir bringen in Brot und Wein (Freiburger Chorbuch (FC) 65

Zum Sanctus (Michael Haydn)

Du lässt den Tag, o Gott, nun enden (M: Clement CotterillScholefield 1874).

An Christi Himmelfahrt, am 01.05., gestalteten wir zum Auftakt der 100 Jahr-Feier unserer Kirche St. Barbara zum ersten Mal eine Messe im Festzelt der Schützen. Wir sangen unter derLeitung von Günther B.:

- Kyrie eleison (Taizé)

- Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt (Taizé)

- Aus den 4 Sakramentshymnen (Satz: Wilhelm Lueger):

Alle Tage will ich preisen

Dankt dem Herrn

- aus der Deutschen Messe (Franz Schubert):

Heilig,Mein Heiland, Herr und Meister (Zum Agnus Dei ),- Großer Gott, wir loben dich (S: Karl Norbert Schmid op. 24,5A)

Zur Jubelkommunion-Messe am 04.05.08 brachten wir die Gounod-Messe, Preiset froh den König und das neue Barbara-Lied zu Gehör.

Nach einem Probenwochenende, an dem wir von Chormitgliedern des Poppelsdorfer Kirchenchores – Susanne K. im Sopran, Theresia Sch. im Alt und Johannes K. im Bass – verstärkt wurden, gestalteten wir das Festhochamt mit Weihbischof Dr. Heiner Koch am Pfingstsamstag (10.05.08) mit der Jubelmesse von C. M. v. Weber, dem neuen Barbara-Lied und Großer Gott, wir loben dich (FC).

Bei der Fronleichnamsprozession sangen wir

- Dein Wort, Herr, bleibet ewig (FC 27, Max Reger)

- Aller Augen warten auf dich, Herre (FC 6.1. Heinrich Schütz)

- Psalm 23 (FC 6.2)

- Tantum ergo (Clemens Lehmacher)

- Tantum ergo (Gabriel Fauré)

Vom 23.05. bis 25.05.08 fand die Jubiläums-Chorfahrt statt. Dieses Mal führte sie nach Weimar und Erfurt.

Am 27.05.08 probten wir unser erstes weltliches Lied „Tanzen und Springen“ (H. L. Hassler), das zweite war dann das Abschiedlied (Brahms). (Beide kamen allerdings bisher nicht zur Aufführung.)

Die Proben für das Festkonzert mit Bachkantaten im Oktober begannen Mitte Juni.

Ende Juli (29.07.08) brachte Günther B. das erste Karnevalslied mit und wir probten: „Kölsch kann m´r nit nur schwaade“ (Lüderitz).

Christa und Kaspar B. wünschten sich für ihre Festmesse anlässlich ihrer Goldhochzeit (16.08.08):

- Preiset froh den König

- Zum Gloria

- Agnus Dei

- Heilig (Schubert)

- Ruf: Herr, erbarme dich

- Herr, deine Güte reicht so weit

- Wohl mir, dass ich Jesum habe

- Ave verum

- Irische Segenswünsche.

Beim anschließenden Fest im Pfarrheim sangen wir den beiden Jubilaren ein Potpourri und Selbstgetextetes.

Zusammen mit dem Chor Regenbogen und zum letzten Mal mit dem Kinderchor (Leiterin: Judith H.) gestalteten wir die Pfarrfestmesse in der Kirche mit den Liedern:

- Solang es Menschen gibt auf Erden (FC 112)

- Alles, was atmet (FC 7)

- Halleluja (FC 52)

- Herr, wir bringen in Brot und Wein (FC 65)

- Wenn wir das Leben teilen (FC 132)

- Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt (Taizé)

Dirigent war Wolfgang S. vom Chor Regenbogen.

Bei der Kirchweihmesse am 20.09.08 sangen wir aus der Gounod-Messe das Kyrie, Agnus dei und O salutaris sowie drei Choräle von Bach:

- Was Gott tut, das ist wohlgetan

- Lobet den Herren

- Sei Lob und Preis mit Ehren.

Mitte Oktober wurden wir beim Probenwochenende (17./18.10.08) von Theresia Schl. und Uli C. unterstützt. Es erschien ein ausführlicher Artikel (mit Foto) von Nicole B. im General-Anzeiger mit der Ankündigung des Festkonzertes.

Am 26.10.08 führten wir unter dem Titel „Alles mit Gott und nichts ohn´ ihn“

die 3 Bach-Kantaten

- Wir danken dir, Gott, wir danken dir (BWV 29)

- Die Elenden sollen essen (BWV 75)

- Lobe den Herren (BWV 137),

unterstützt durch 4 Gesangssolisten und ein Orchester, welches auf historischen Instrumenten spielte, auf. Wir durften mit der Arie „Alles mit Gott“ (BWV 1127), gesungen von Christina Desalm, einer Uraufführung lauschen.

Nach dem gelungenen Festkonzert begannen wir mit den Proben für das Cäcilienfest, welches wir in der St. Barbara-Kirche, zusammen mit dem Poppelsdorfer und Venusberger Kirchenchor, am 29.11.08 feierten. Wir sangen mit den 3 Chören

- Magnificat (set to music in the key of D by A. Herbert Brewer),

- Holy, holy, holy (Alan Wilson)

- Hail, gladdening light (Music by C. S. Lang, Op. 28)

- O come, o come, Emmanuel (Melody adapted by T. Helmore).

Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim wurden die VIP-Sängerinnen beim „Großen VIP-Quiz“ auf ihre Kenntnisse über den Pfarrverband getestet.

Am 07.12.08 sangen wir im Marien-Hospital die englischen Lieder vom Cäcilienfest sowie „König der Könige“ (Gustav Brand, 1883 – 1963) mit der Solistin Garnet J. (Sopran).

In der Probe am 09.12.08, die unter der Leitung von Charles N. stattfand, besuchte und bescherte uns der Nikolaus (Reinhard Sch.).

Am 14.12.08 sangen wir beim Abschluss-Chorkonzert des Jubiläumsjahres im Pfarrjugendheim

- O come, o come, Emmamuel

- König der Könige

- Hark! The Herald angels sing (Mendelssohn, Descant and organ part by Philip Ledger)

und zusammen mit dem Chor Regenbogen

- Here I am, Lord (Dan Schutte).

Die Christmette gestalteten wir mit den englischen Weihnachtsliedern,“ König der Könige“ und “ Nun sei uns willkommen“.

Am 2. Weihnachtsfeiertag ergänzten wir diese Lieder noch mit “Menschen, die ihr wart verloren“.

Die erste Karnevalsliederprobe fand am 30.12.08 unter der Leitung von Günther B. statt. Mit den neuen Liedern für die Mundartmesse begannen wir am 13.01.09.

Die beiden schon lange restlos ausverkauften Karnevalsfeiern in der Unterwasserwelt im Pfarrheim fanden am 30.01. und am 06.02.09 statt. Wir sangen zur Begrüßung und Einstimmung auf die Sitzung

Hey im Chor

Ming eetste Fründin

Der liebe Gott weiß

und zum Abschluss des Programmes

Einen Stern (,der deinen Namen trägt)

Kölsch-Walzer-Medley

Mer bruche keiner

Du bess de Stadt

Stammbaum

Kutt joot heim.

Bis in die Nacht hinein spielten Hermann und Günther B. zum anschließenden Tanz auf.

Am 03.02.09 besuchten wir unser Chormitglied Lilo M. und sangen ihr zum 70. Geburtstag ein Laternenständchen.

Am 08.02.09 bereicherten wir mit unserem Gesang die sehr gut besuchte Mundartmesse. Zelebrant war wie in den Vorjahren Pater Bernd Kremer von den Redemptoristen. Wir sangen unter der Leitung von Günther B., teilweise zusammen mit den Kirchenbesuchern und unterstützt durch eine Bläsergruppe (2 Rheinbacher (1 Trompete, 1 Posaune, Konny H. Bassklarinette, Andrea St. Saxofon) und Clemens P. am Keyboard,

- Jede Woch am Sonndach (Denn wenn et Trömmelche jeht)

- Freut üch, freut üch, ihr Minsche op Äde

- Minsche wie mir

- Jelobt sei Jott em Bönnschen Ton

- Et Levve he op Äde (Dir jubeln Engelchöre)

- He in Sankt Barbara (In unserem Veedel)

- Dunn freue dich Himmel

- Nemm mich su wie ich ben

- Unser Stammbaum

- Kutt jot heim

- Leever Jott, wie jruß du bess! (Großer Gott, wir loben dich).

Montag, 9. Februar 2009

Loss mer uns freue und fiere...






...war nicht nur das gedachte Motto der beiden Karnevalssitzungen des Ippendorfer Pfarrcäcilienchores, sondern auch der Leitspruch am Ende der närrischen Ippendorfer Tage in der Mundartmesse am 8. Februar in St. Barbara.

An zwei Abenden führte der Chor und seine Darbieter die bunt kostümierte Schar zuvor durch ein Programm mit karnevalistischen Lokakolorit. Ob Camper, Makler oder Pfarrsekretärin, breit bönnsch wusste man die Welt zu erklären und eine fastelovendfeste Lösung für alle Fragen und Probleme zu finden. Auch die Doof Nuss steuerte seinen alljährlichen Beitrag zur Familiengestaltung bei, ehe die Männerdamen ihre Hüften kreisen ließen und der Chor zum letzten Mal die Schunkelmuskeln strapazierte. Schnell waren anschließend die Tische beiseite geräumt und zu alten und neuen Tanzweisen füllte sich das Parkett luftschlangenbekränzt mit aktiv werdenden Narren.

Doch schon als das letzte Konfetto aufgelesen, ermahnten die Kirchenglocken zur Sonntagspflicht. Um die jecke Fallhöhe zu verringern, wurde den Gläubigen zum mittlerweile dritten Mal unter der Leitung von Pater Kremer in Bönnsch eine Mundartmesse unter musikalischer Leitung von Günther B. geboten. Bis auf den letzten Platz und in Teilen kostümiert stand er einem wogenden Kirchenschiff gegenüber, das zu der Melodie "Und wenn das Trömmelche jeht" die Kircheglock schlejen liess.

Schon in der Lesung aus Phil 4, 4-7 hieß es: "Doot üch von Hääze üvver unse Herjott freue". Und im Gleichnis vom verlorenen Sohn wurde das Thema wieder aufgenommen (Lk 15, 11 - 24) Vom Vater im Angesicht seines wiederkehrenden Sohnes wird berichtet: "Et jingk im aan et Hätz, wie der Jung esu ärmsillich eraankomm. He leef op in aan, feel im öm der Hals und jov im nen ööntlijen Butz. (...) hä wor verlore, äver jetz hät hä heimjefunge."

Begleitet vom einer "Prädich", in der Pater Kremer an die Verbreitung und Weitergabe wahrer Freude appellierte, verneigten sich Chor und Gemeinde singend und dankbar in "Ahndaach" ehe die anwesende Gemeinde auch in tätiger Hilfe den "Büggel" für das von Pater Kremer unterstütze Hilfsprojekt in Sri Lanka noch einmal weit öffnete.

"Carne vale!" - ade Fleischeslust, doch mit frohem Herzen und einer Luftschlange im Haar stellen wir uns nun der Fastenzeit.

Mundartmesse im Presseecho

Promptes Presseecho auf die Mundartmesse, die Günther B. lange einstudiert hatte und den Abschluss der PCC-Karnevalssession bildete. Ein ausführlicherer Beitrag folgt noch. Hier der Bericht aus dem GA vom 9.2.2009

Unter "Gottesdienst einmal auf Bönnsch" heißt es:

Sonntag, 1. Februar 2009

Typen, Themen, Temperamente














Auch strahlende Tenöre, sonore Bässe, schwebende Sopranistinnen und klingende Altisten verfügen über verborgene Fähigkeiten der Verwandlung. Ohne C. auf der Brücke des Frohsinnsdampfers wären wir schon längst havariert. Die Doof Nuss, alias Fl., wüssten wir immer noch nicht, wie Kinder auf die Welt kommen.

Die muntere Ministrantenschar nimmt rührenden Kampf gegen die Dehydrierung auf und zu gesanglichen Höchstleistungen beim Publikum wird feuerzangenbowlesk mit Frack und Zylinder aufgefordert.