Diesen Text hat der »Generalanzeiger« bekommen, um daraus einen Bericht über unsere diesjährige Mundartmesse zu machen.
»Die Kirche muss in diesen Zeiten locken«, sagt Pater Bernd Kremer, der die traditionelle Mundartmesse in St. Barbara in Ippendorf zelebrierte. In dem vollbesetzten Gotteshaus betete und sangen die nicht selten kostümierten Gläubigen im Schunkeltakt zu zum Teil umgedichteten Karnevalsschlagern unter stimmkräftiger Begleitung des Pfarr-Caecilien-Chors der Gemeinde. »Wir erleben«, so Günther Be33eler, der seit über zehn Jahren diese Messe und die bönnschen Kirchenlieder arrangiert und an Orgel, mit Bläsern, Keyboard und Schlagzeug mitreißend begleitet, »dass wir auf diesem Wege den Menschen einfach näher kommen«. Die Predigtworte des Redemptoristenpaters, »immer wedde opzuston un Joodes don« werden mit Applaus honoriert. Tatsächlich öffnen sich in dem beschwingten Gotteshaus nicht nur die Herzen, sondern auch die Geldbörsen der Mitfeiernden und lässt für das Missionsprojekt Pater Kremers einen stattlichen Betrag zusammenkommen. Dem Gottesdienstmotto »Die Hauptsache es, et Hätz es joot« wurde man gerecht. »Diese Messe läutet den Ippendorfer Karneval ein«, so der Chorvorsitzende Markus J. Suerwa1d,»...lädt die Herzen der Jecken positiv auf«.
