Sonntag, 20. September 2009

Der eilige Pater von Neviges

Das Betongewittergewölbe von Neviges ist nicht jedermans Sache. Doch kaum hatten wir uns im Innern an die Dunkelheit gewöhnt, erfassten wir im Vortrag des Franziskanerpaters Schneiders etwas von der nachkonziliären Architektur des Marktplatzes als Haus Gottes. Eindrucksvoll schilderte er die Wallfahrt am steingewordenen Rosenbaum mit dem Gnadenbild hinter Glas. Und dass eine solch ungewöhnliche Architektur das erbischöfliche Generalvikariat erfolgreich duchlief, lag an der Weitsichtigkeit des damaligen Kardinal Frings. Er war inzwischen erblindet und entschied durch Ertasten eines Knetmodells.