Montag, 28. Dezember 2009

Die Nicolaimesse



Für die Nicolaimesse hatte Haydn offenbar nicht viel Zeit. Das Dona nobis und Kyrie haben die gleiche Melodie und so gelang es dem Chor, die recht umfängliche Messe ebenso schnell einzustudieren und am zweiten Feiertag in St. Barbara zur Aufführung zu bringen.

Die Sonne lachte ins Gotteshaus und mit einem bis in den letzten Gewölbezipfel reichenden "Menschen, die ihr war't verloren" verabschiedete sich der Chor aus dem Kalenderjahr.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Vorturner

Generalprobe für die Nicolaimesse an 2. Weihnachtstag, 10.45 Uhr in St. Barbara, Ippendorf.

Ohne Turnen zu Beginn fängt keine Probe an und mit gutem Vorbild geht Turnvater Christoph voran.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Dankschreiben unseres alten Präses'


In schönen Worten dankte uns unser alter Pastor N.W. für die Abschiedsgabe in musikalischer Form. Seinem maschinegeschriebenen allgemeinen Dankschreiben war auf dem letzten Blatt eine handschriftliche Anfügung beigefügt, die wir an dieser Stelle dem Chor nicht vorenthalten wollen.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Der Drops wird pünktlich gelutscht.

Zu den unverrückbaren Traditionshandlungen im Chor gehört die Verabreichung einer aktuellen Auswahl an Drops für den Chorleiter. Dabei werden saisonellen Gegebenheiten Rechnung getragen. Hier die vorweihnachtliche Auswahl, u.a. mit ausgewählten Lakritzen.

Montag, 14. Dezember 2009

Nikolaus

Es ist kaum zu glauben, dass nach jahrelangen Ermahnungen und Strafen noch Übertritte in den Reihen der Sänger zu konstatieren sind, aber rheinischer Übermut oder Ausgelassenheit, die die Musen provozieren, bieten reichlich Stoff für einen weiteren ertragreichen Abend, an dem es aber mit einem kleinen Naschäckchen doch noch ein happy- end gab.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Jauchzet frohlocket, die Noten sind da!

Auch im gut sortierten Haushalt sucht man Stunden vor dem Fest nach dem Baumständer und kauft in letzter Minute doch einen im nahen Baumarkt. Ostern bereits tauchen einige der in Vorjahren panikgekauften Exemplare wieder auf, nun aber sucht man nach den Osterbackformen....

Auch unsere Chorbestände an Weihnachtsnoten schienen arg dezimiert und schwachstimmig beugten wir und über die wenigen Exemplare, als unser Vizechorleiter aus einem Geheimversteck noch eine ganze Anzahl verschollener Exemlare zu Tage förderte und eilig unter die Sänger streute.

Nun liegt der geschlossene Bestand wieder beim Notenwart und wehe jemand wagt es, diese heilige Sammlung auseinanderzureißen, also, "lasst uns froh und munter sein..."

Dienstag, 24. November 2009

Warum ist der Mensch so gern im Chor?



Unsere Chorschwester A. St. erhielt in einem Pfarrblättchen mit diesem feinen Gedicht, das möglicherweise aus der Feder Eugen Roths stammt, ein Antwort auf diese schwierige Frage. Sicher scheint, dass der Verfasser die Ippendorfer Verhältnisse bestens kannte.




Ein Mensch, der schlaflos in der Nacht,

über sein Leben nachgedacht,

im Morgengrauen klar erkennt,

dass ziellos er durchs selbe rennt.


Der gleiche Trott, tagein, tagaus,

kurzum, sein Leben ist ein Graus.

Des Alltags Last hält ihn in Ketten –

Was in der Welt kann ihn noch retten?


Dann leise summend noch im Bade,

durchzuckt vom Scheitel bis zur Wade

ihn jäh die rettende Idee;

wenn ich die Dinge richtig seh´,

soll dort, wo Menschen singen Lieder,

man sich getröstet lassen nieder.


Des Abend in ´nem Chore singen,

wird meiner Seele Labsal bringen.

Der Mensch, ob dieser Einsicht froh,

schnell eruiert das Wann und Wo.


Doch kein Männergesangverein ,

ein Kirchenchor sollte es schon sein.

Und schon am übernächsten Abend

Sieht man den Menschen fröhlich trabend

Zum Probenorte zeitig eilen,

Gesangslust fortan zu teilen.


Dort heißt man freudig ihn willkommen,

doch gleich, als er grad Platz genommen,

man ihm bedeutet, dies sei leider

der Lieblingsplatz von Fräulein Heider.

Und auch der nächste leere Stuhl

Ist nicht für ihn, sondern Herrn Kuhl.


Der Mensch, bis dahin in dem Wahn,

dass es beim Singen kommt drauf an,

dass man gesanglich ist gewitzt,

weiß jetzt, was zählt ist, wo man sitzt.

Als endlich dann die Chormitglieder

Sich zögernd, zaudernd lassen nieder,

greift er beherzt zum Notenblatt,

doch Singen findet noch nicht statt.


Der Vorstand, und es fällt ihm schwer,

verschafft sich irgendwann Gehör.

Verkündet dies, verkündet das,

und währenddes ohn´ Unterlass

die Chorgemeinde kommentiert

oder Privates diskutiert.


Der Mensch erkennt, nicht nur das Singen,

auch Reden trägt bei zum Gelingen.

Und stimmt in das Geschwätz mit ein –

Wenn´s so sein soll, soll´s wohl so sein.


Als dann der Vorsitzende sich setzt,

der Mensch die Stimmbänder benetzt,

bereit, nun endlich auch zu singen.

Doch soll ihm das noch nicht gelingen.

Vielmehr gibt´s erst mal Leibesübung –

Der Mensch glaubt schon an Sinnestrübung.

Man reckt sich, dehnt sich, summt und stöhnt,

der Mensch war so was nicht gewöhnt.


Doch schließlich heißt es: „Liebe Leute,

die Noten raus – wir singen heute

das schöne Lied „Der Herr ist groß“,

und schon geht das Gesuche los.


Als endlich Noten sind gezückt,

noch einer suchend um sich blickt

und fragt, was denn gesungen werde.

Der Mensch blickt staunend auf die Erde.

Welch Wunderkräfte sich entfalten,

dass man schafft, so toll abzuschalten!

Und mit dem Neid des Neulings blickt

er jenen an, noch ganz verzückt.


So nimmt die Probe ihren Gang.

Dem Menschen fährt nur immer wieder

Ein eis´ger Windhauch in die Glieder.

Da werden Fenster aufgerissen –

Nur zur Erklärung: Man muss wissen,

dass jeder richt´ge Sänger schwitzt,

als ob er in der Sauna sitzt.


Der Mensch bemüht sich nicht zu frieren,

statt dessen auch zu transpirieren,

zählt dies doch hier zum guten Ton,

bringt Anerkennung ihm als Lohn.


Zum Schluss ein Hoch den Jubilaren

Des Chores, so sie da denn waren.

Der Mensch stimmt fröhlich gleich mit ein:

Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.


Und eines weiß er, da gibt´s nix:

Der Chortermin, der ist jetzt fix.

Der Mensch nimmt wissbegierig an,

was man vom Chor so lernen kann.

Selbst wie man auch nach hundert Proben

Dasselbe Lied, - das ist zu loben -,

noch singt als wie beim ersten Mal –

der Mensch find´s ganz phänomenal.

Und zieht daraus den klaren Schluss –

Im Chor zu sein bringt nur Genuss!

Sonntag, 22. November 2009

Nicolaimesse von Haydn zum Abschied


Nach seinem dreifachen "Danke, danke, danke!" für seine Zeit in Ippendorf und auf dem Venusberg, passte das vielstimmige Amen der Nicolaimesse Haydn zum Abschluss dieser reichen Zeit in den Berggemeinden Bonns.

Ein paar Impressionen bis zum Wiedersehen zum Goldenen Priesterjubiläum im Februar 2010 auf dem Venusberg!

"Es muss uns um Gott gehen!"


Als Pfarrer Norbert Windheuser am 1. Fastensonntag des Jahres 1991 seine priesterlichen Dienst in St. Barbara antrat, blickte er bereits auf lange Jahre in Heilig Geist auf dem Venusberg zurück, wo er seit dem 1. Advent 1971 als Pfarrer wirkte. Und so streifte er in seiner Abschiedspredigt, die sich auf Christkönig konzentrierte nur kurz seine Zeit in den jeweiligen Gemeinden. Dankbar schaute er auf die Kinder und Meßdiener, die vollbesetzte Kirche, die er sich öfters so gewünscht hätte und sprach einen dreifachen Dank aus für die Zeit in den jeweiligen Gemeinden. Mit Lukas 17, 10 sprach er: "(...) Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren."


In diesem Geist nahm er die Ehrungen und Danksagungen entgegen, den Gesang der Chöre aller Pfarreien, den des Pfarr-Cäcilienchors Ippendorf mit der Nicolaimesse von Haydn, den des Chores Regenbogens und des Cäcilienchors Poppelsdorf, die die Abschiedsmesse am Sonntag bestritten, aber auch die Ehrungen der Schützen, Kindergartenkinder, Grundschüler, Pfarreigremien und des Stadtdechanten sowie seines evangelischen Mitbruders von der Auferstehungskirche.

Für seine Station in Bornheim wünschen wir ihm von Herzen alles Gute und in den
Worten des Schlussgesangs des Ippendorfer Chores (Melodie: Stammbaum von den Bläck Fööss) singen wir:

"Ich jevv der Stab jetzt wigger,
der Kemmerling ist dran.
Han viel mieh Zick zum Klimme,
ich denk mit Freude dran.
Ich behalt euch stets em Hätze,
verjesst ming Botschaft net,
wat ich üch han jeprädich,
dat nemmt für't Levve met."

Freitag, 20. November 2009

Letzte Vorbereitungen

Zu später Stunde trafen sich Solisten und Orchester zur Generalprobe in der vom Ewigen Gebet noch weihrauchgeschwängerten Kirche.

Der Chor freut sich auf einen musikalischen Abschiedsgruß an unseren langjährigen Pfarrer und jetzigen Vikar Pastor Norbert W.

Montag, 28. September 2009

Traumhochzeit

Unsere liebe Chorschwester Cl. scheute auch den Gang von Endenich auf den Berg nach Ippendorf nicht, um sich auch gesanglich im Chor zu engagieren, den es in Endenich nicht mehr gibt. Und so war es für uns eine Ehre, an einem Traumtag ihr und ihrem lieben Mann zur Vermählung zu singen und unser Lob in Sta. Maria Magdalena erschallen zu lassen.

Sonntag, 20. September 2009

Chorkinder messdienen im Altenberger Dom

Wie schön, dass auch die Chorkinder zum geistlichen Abschluss der Fahrt ihren Beitrag leisteten, als Lektoren oder Meßdiener im Dom zu Altenberg. Mit zwei Abendliedern im dämmrigen Altenberg ließen wir später den Abend ausklingen.

Der eilige Pater von Neviges

Das Betongewittergewölbe von Neviges ist nicht jedermans Sache. Doch kaum hatten wir uns im Innern an die Dunkelheit gewöhnt, erfassten wir im Vortrag des Franziskanerpaters Schneiders etwas von der nachkonziliären Architektur des Marktplatzes als Haus Gottes. Eindrucksvoll schilderte er die Wallfahrt am steingewordenen Rosenbaum mit dem Gnadenbild hinter Glas. Und dass eine solch ungewöhnliche Architektur das erbischöfliche Generalvikariat erfolgreich duchlief, lag an der Weitsichtigkeit des damaligen Kardinal Frings. Er war inzwischen erblindet und entschied durch Ertasten eines Knetmodells.

Über die Wupper

Um 10.30 schwebte uns der Kaiserwagen entgegen und 12 Meter über dem Fluss der Barmen und Elberfeld durchquert wurden wir kurzweilig durch die Stadt am eisernen Stahlstrang hängend durchs die bergische Industriemetropole chauffiert. Der Faszination Schwebebahn erlagen dann die meisten, so dass der betagte Waggon bald im Takt schwang, während die Wuppermetropole an uns vorbeiflog.

Mittwoch, 16. September 2009

Studieren für die Chorfahrt

Eine kleine Handreichung für die Chorfahrt nach Wuppertal und Altenberg wurde den interessierten Sängern bereits im Vorfeld ausgehändigt. Das lässt die Vorfreude steigen, danke F. und J.

Dienstag, 15. September 2009

Goldpaar

Länger als miteinander ist unser Goldpaar mit dem Chor verbunden und so war es eine Ehre, dass der Chor dem Gottesdienst auch den gesanglichen Rahmen vielstimmig geben durfte. Und damit auch die erweiterte Familie sich später einmal bewegte Impressionen ansehen kann, wurde die Orgelbühne auch zur Dokumentation genutzt.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Kirchendemo und Familientag







Das alte katholische Fest Fronleichnam war seit seinen Anfängen eine Demonstration der Gläubigen. In diesem Jahr ging der Zug der Gemeinde wegen der schlechten Witterung durch das Gotteshaus. Traditionell schließt sich daran der Chorfamilientag an, wo in froher Runde Chorschwestern und -brüder mit ihren Angehörigen sowie Ehemalige ins Gespräch kamen.



Die Fotos können aus diesem Album für die eigenen Zwecke runtergeladen werden.





Fronleichnam 2009

Dienstag, 19. Mai 2009

Chorfahrt nach Wuppertal und Altenberg

Lohnende Ziele im Bergischen wird der Chor bei seinem diesjährigen Ausflug anfahren. Nicht nur werden wir schwebend über die Wupper gleiten, sondern auch zum Abendlob den Bergischen Dom besuchen, ehe wir in fröhlicher Einkehr den Tag beschließen. Anmeldung mittels der in den Proben gereichten Meldeliste.

Sonntag, 5. April 2009

Alle Termine im Blick


Auf der linken Seite des Chorblogs könnt ihr wieder den aktuellen Kalender einsehen. Also immer einen gespitzten Bleistift zur Hand behalten und den persönlichen Kalender penibelst pflegen und erfüllen.

Mittwoch, 1. April 2009

Besuch vom Bischof



Wir ließen die Erde gerade musikalisch erzittern als das Gefolge des Bischofs in Person unseres Pfarrvikars Wi. und Pfarrers Kem. mit Weihbischof Heiner Koch den Probenraum betrat.

Ungerührt bebte die Erde klanglich aus. Die Probe war beendet. Unser Vorsitzende Josef H. erhob sich und richtete ein paar Worte an den hohen Gast, der zur Visitation einige Tage in der Gemeinde weilte. Nach einigen kurzen Worten der Würdigung für den Chorleiter schloss er. Da es sich ja um eine ganz "normale Alltagschorprobe" handele, habe man einen kleinen Umtrunk vorbereitet zu dem er im Namen aller einlade. Aber vorher stimmten wir zusammen mit der Geistlichkeit den "Stammbaum" an.

In wechselnden Gruppen ergab sich dann ein in der Tat recht zwangloses Gespräch, ehe der Bischof gegen 22 Uhr eine gute Nacht wünschte.





Donnerstag, 12. Februar 2009

Adressliste für alle Chorschwestern und -brüder



Die Adressliste steht allen Mitgliedern zur Verfügung. Zur "Freischaltung" bitte eine Mail hierhin und ihr werdet in den Kreis der Berechtigten aufgenommen. Damit wird vermieden, dass Eure Daten frei im Netz stehen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Jahresversammlung 2009






Zieht man Bilanz nach einen Jahr, dann reift die Erkenntnis dass doch eine Menge geleistet wurde. Neue Werke wurden einstudiert, Bekanntes verbessert, das Kirchenjahr mitgestaltet. All' dies könnt ihr im umfassenden Jahresbericht nachlesen, den Andrea St. für uns zusammengestellt hat. Danke, für diesen sorgsamen Bericht!


Pfarrcäcilienchor St. Barbara Ippendorf

Jahresbericht 2008

Der Chor hat zur Zeit 48 aktive Sängerinnen und Sänger (18 Sopran, 16 Alt, 5 Tenor, 9 Bass). Als aktiven Sänger verloren wir aus dem Tenor Wolfgang Si., als neue Chormitglieder konnten wir im Sopran Heidemargret F., Christine D. und Claudia K. , im Alt Edith L., Stephanie K., Katharina K. , Eva K. und Inga M., im Tenor Wilfried D. und im Bass René P. gewinnen.

Die Proben besuchten im Durchschnitt 32 Sängerinnen und Sänger.

In der ersten Probe nach den beiden Karnevalssitzungen bedankten wir uns bei unserem Karnevals-Chorleiter Günther B. mit einem Lied und brachten Fritz St. zum 80. Geburtstag ein Ständchen. Er bedankte sich bei uns mit dem Lied „Ich habe zu viel Angst vor meiner Frau“.

Wir begannen mit den Proben für die Jubelmesse in G-Dur von Carl Maria von Weber (1786 – 1826) (Missa sancta No. 2 WeV A.5, Offertorium „In die solemnitatis“ WeV A.4) für gemischten Chor, Soli und Orchester. Neu erarbeiteten wir Ubi caritas von Maurice Duruflé op.10 aus Quatre motets sur des thèmes grégoriens pour Choeur a capella (4 voix mixtes), welches wir an Gründonnerstag (20.03.08), ebenso wie Notre père (vom selben Komponisten) und „Aller Augen warten auf dich“ (Heinrich Schütz) sangen.

Am Ostersonntag (23.03.08) brachten wir, zum ersten Mal in der neu renovierten Kirche, die Gounod-Messe, unterstützt durch Uli C. (Tenor), zu Gehör. Hierbei sang unser Chormitglied Helmut W. das Tenor-Solo.

Am 19.04.08 bereicherten wir die 140-Jahr-Feier von Christel und Helmut W. mit einem Ständchen.

Mit unserem „Vizechorleiter“ Günther B. probten wir und sangen bei der Schützenmesse:

Herr, deine Güte reicht so weit (A. E. Grell, 1800 – 1876)

Herr, wir bringen in Brot und Wein (Freiburger Chorbuch (FC) 65

Zum Sanctus (Michael Haydn)

Du lässt den Tag, o Gott, nun enden (M: Clement CotterillScholefield 1874).

An Christi Himmelfahrt, am 01.05., gestalteten wir zum Auftakt der 100 Jahr-Feier unserer Kirche St. Barbara zum ersten Mal eine Messe im Festzelt der Schützen. Wir sangen unter derLeitung von Günther B.:

- Kyrie eleison (Taizé)

- Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt (Taizé)

- Aus den 4 Sakramentshymnen (Satz: Wilhelm Lueger):

Alle Tage will ich preisen

Dankt dem Herrn

- aus der Deutschen Messe (Franz Schubert):

Heilig,Mein Heiland, Herr und Meister (Zum Agnus Dei ),- Großer Gott, wir loben dich (S: Karl Norbert Schmid op. 24,5A)

Zur Jubelkommunion-Messe am 04.05.08 brachten wir die Gounod-Messe, Preiset froh den König und das neue Barbara-Lied zu Gehör.

Nach einem Probenwochenende, an dem wir von Chormitgliedern des Poppelsdorfer Kirchenchores – Susanne K. im Sopran, Theresia Sch. im Alt und Johannes K. im Bass – verstärkt wurden, gestalteten wir das Festhochamt mit Weihbischof Dr. Heiner Koch am Pfingstsamstag (10.05.08) mit der Jubelmesse von C. M. v. Weber, dem neuen Barbara-Lied und Großer Gott, wir loben dich (FC).

Bei der Fronleichnamsprozession sangen wir

- Dein Wort, Herr, bleibet ewig (FC 27, Max Reger)

- Aller Augen warten auf dich, Herre (FC 6.1. Heinrich Schütz)

- Psalm 23 (FC 6.2)

- Tantum ergo (Clemens Lehmacher)

- Tantum ergo (Gabriel Fauré)

Vom 23.05. bis 25.05.08 fand die Jubiläums-Chorfahrt statt. Dieses Mal führte sie nach Weimar und Erfurt.

Am 27.05.08 probten wir unser erstes weltliches Lied „Tanzen und Springen“ (H. L. Hassler), das zweite war dann das Abschiedlied (Brahms). (Beide kamen allerdings bisher nicht zur Aufführung.)

Die Proben für das Festkonzert mit Bachkantaten im Oktober begannen Mitte Juni.

Ende Juli (29.07.08) brachte Günther B. das erste Karnevalslied mit und wir probten: „Kölsch kann m´r nit nur schwaade“ (Lüderitz).

Christa und Kaspar B. wünschten sich für ihre Festmesse anlässlich ihrer Goldhochzeit (16.08.08):

- Preiset froh den König

- Zum Gloria

- Agnus Dei

- Heilig (Schubert)

- Ruf: Herr, erbarme dich

- Herr, deine Güte reicht so weit

- Wohl mir, dass ich Jesum habe

- Ave verum

- Irische Segenswünsche.

Beim anschließenden Fest im Pfarrheim sangen wir den beiden Jubilaren ein Potpourri und Selbstgetextetes.

Zusammen mit dem Chor Regenbogen und zum letzten Mal mit dem Kinderchor (Leiterin: Judith H.) gestalteten wir die Pfarrfestmesse in der Kirche mit den Liedern:

- Solang es Menschen gibt auf Erden (FC 112)

- Alles, was atmet (FC 7)

- Halleluja (FC 52)

- Herr, wir bringen in Brot und Wein (FC 65)

- Wenn wir das Leben teilen (FC 132)

- Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt (Taizé)

Dirigent war Wolfgang S. vom Chor Regenbogen.

Bei der Kirchweihmesse am 20.09.08 sangen wir aus der Gounod-Messe das Kyrie, Agnus dei und O salutaris sowie drei Choräle von Bach:

- Was Gott tut, das ist wohlgetan

- Lobet den Herren

- Sei Lob und Preis mit Ehren.

Mitte Oktober wurden wir beim Probenwochenende (17./18.10.08) von Theresia Schl. und Uli C. unterstützt. Es erschien ein ausführlicher Artikel (mit Foto) von Nicole B. im General-Anzeiger mit der Ankündigung des Festkonzertes.

Am 26.10.08 führten wir unter dem Titel „Alles mit Gott und nichts ohn´ ihn“

die 3 Bach-Kantaten

- Wir danken dir, Gott, wir danken dir (BWV 29)

- Die Elenden sollen essen (BWV 75)

- Lobe den Herren (BWV 137),

unterstützt durch 4 Gesangssolisten und ein Orchester, welches auf historischen Instrumenten spielte, auf. Wir durften mit der Arie „Alles mit Gott“ (BWV 1127), gesungen von Christina Desalm, einer Uraufführung lauschen.

Nach dem gelungenen Festkonzert begannen wir mit den Proben für das Cäcilienfest, welches wir in der St. Barbara-Kirche, zusammen mit dem Poppelsdorfer und Venusberger Kirchenchor, am 29.11.08 feierten. Wir sangen mit den 3 Chören

- Magnificat (set to music in the key of D by A. Herbert Brewer),

- Holy, holy, holy (Alan Wilson)

- Hail, gladdening light (Music by C. S. Lang, Op. 28)

- O come, o come, Emmanuel (Melody adapted by T. Helmore).

Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim wurden die VIP-Sängerinnen beim „Großen VIP-Quiz“ auf ihre Kenntnisse über den Pfarrverband getestet.

Am 07.12.08 sangen wir im Marien-Hospital die englischen Lieder vom Cäcilienfest sowie „König der Könige“ (Gustav Brand, 1883 – 1963) mit der Solistin Garnet J. (Sopran).

In der Probe am 09.12.08, die unter der Leitung von Charles N. stattfand, besuchte und bescherte uns der Nikolaus (Reinhard Sch.).

Am 14.12.08 sangen wir beim Abschluss-Chorkonzert des Jubiläumsjahres im Pfarrjugendheim

- O come, o come, Emmamuel

- König der Könige

- Hark! The Herald angels sing (Mendelssohn, Descant and organ part by Philip Ledger)

und zusammen mit dem Chor Regenbogen

- Here I am, Lord (Dan Schutte).

Die Christmette gestalteten wir mit den englischen Weihnachtsliedern,“ König der Könige“ und “ Nun sei uns willkommen“.

Am 2. Weihnachtsfeiertag ergänzten wir diese Lieder noch mit “Menschen, die ihr wart verloren“.

Die erste Karnevalsliederprobe fand am 30.12.08 unter der Leitung von Günther B. statt. Mit den neuen Liedern für die Mundartmesse begannen wir am 13.01.09.

Die beiden schon lange restlos ausverkauften Karnevalsfeiern in der Unterwasserwelt im Pfarrheim fanden am 30.01. und am 06.02.09 statt. Wir sangen zur Begrüßung und Einstimmung auf die Sitzung

Hey im Chor

Ming eetste Fründin

Der liebe Gott weiß

und zum Abschluss des Programmes

Einen Stern (,der deinen Namen trägt)

Kölsch-Walzer-Medley

Mer bruche keiner

Du bess de Stadt

Stammbaum

Kutt joot heim.

Bis in die Nacht hinein spielten Hermann und Günther B. zum anschließenden Tanz auf.

Am 03.02.09 besuchten wir unser Chormitglied Lilo M. und sangen ihr zum 70. Geburtstag ein Laternenständchen.

Am 08.02.09 bereicherten wir mit unserem Gesang die sehr gut besuchte Mundartmesse. Zelebrant war wie in den Vorjahren Pater Bernd Kremer von den Redemptoristen. Wir sangen unter der Leitung von Günther B., teilweise zusammen mit den Kirchenbesuchern und unterstützt durch eine Bläsergruppe (2 Rheinbacher (1 Trompete, 1 Posaune, Konny H. Bassklarinette, Andrea St. Saxofon) und Clemens P. am Keyboard,

- Jede Woch am Sonndach (Denn wenn et Trömmelche jeht)

- Freut üch, freut üch, ihr Minsche op Äde

- Minsche wie mir

- Jelobt sei Jott em Bönnschen Ton

- Et Levve he op Äde (Dir jubeln Engelchöre)

- He in Sankt Barbara (In unserem Veedel)

- Dunn freue dich Himmel

- Nemm mich su wie ich ben

- Unser Stammbaum

- Kutt jot heim

- Leever Jott, wie jruß du bess! (Großer Gott, wir loben dich).

Montag, 9. Februar 2009

Loss mer uns freue und fiere...






...war nicht nur das gedachte Motto der beiden Karnevalssitzungen des Ippendorfer Pfarrcäcilienchores, sondern auch der Leitspruch am Ende der närrischen Ippendorfer Tage in der Mundartmesse am 8. Februar in St. Barbara.

An zwei Abenden führte der Chor und seine Darbieter die bunt kostümierte Schar zuvor durch ein Programm mit karnevalistischen Lokakolorit. Ob Camper, Makler oder Pfarrsekretärin, breit bönnsch wusste man die Welt zu erklären und eine fastelovendfeste Lösung für alle Fragen und Probleme zu finden. Auch die Doof Nuss steuerte seinen alljährlichen Beitrag zur Familiengestaltung bei, ehe die Männerdamen ihre Hüften kreisen ließen und der Chor zum letzten Mal die Schunkelmuskeln strapazierte. Schnell waren anschließend die Tische beiseite geräumt und zu alten und neuen Tanzweisen füllte sich das Parkett luftschlangenbekränzt mit aktiv werdenden Narren.

Doch schon als das letzte Konfetto aufgelesen, ermahnten die Kirchenglocken zur Sonntagspflicht. Um die jecke Fallhöhe zu verringern, wurde den Gläubigen zum mittlerweile dritten Mal unter der Leitung von Pater Kremer in Bönnsch eine Mundartmesse unter musikalischer Leitung von Günther B. geboten. Bis auf den letzten Platz und in Teilen kostümiert stand er einem wogenden Kirchenschiff gegenüber, das zu der Melodie "Und wenn das Trömmelche jeht" die Kircheglock schlejen liess.

Schon in der Lesung aus Phil 4, 4-7 hieß es: "Doot üch von Hääze üvver unse Herjott freue". Und im Gleichnis vom verlorenen Sohn wurde das Thema wieder aufgenommen (Lk 15, 11 - 24) Vom Vater im Angesicht seines wiederkehrenden Sohnes wird berichtet: "Et jingk im aan et Hätz, wie der Jung esu ärmsillich eraankomm. He leef op in aan, feel im öm der Hals und jov im nen ööntlijen Butz. (...) hä wor verlore, äver jetz hät hä heimjefunge."

Begleitet vom einer "Prädich", in der Pater Kremer an die Verbreitung und Weitergabe wahrer Freude appellierte, verneigten sich Chor und Gemeinde singend und dankbar in "Ahndaach" ehe die anwesende Gemeinde auch in tätiger Hilfe den "Büggel" für das von Pater Kremer unterstütze Hilfsprojekt in Sri Lanka noch einmal weit öffnete.

"Carne vale!" - ade Fleischeslust, doch mit frohem Herzen und einer Luftschlange im Haar stellen wir uns nun der Fastenzeit.

Mundartmesse im Presseecho

Promptes Presseecho auf die Mundartmesse, die Günther B. lange einstudiert hatte und den Abschluss der PCC-Karnevalssession bildete. Ein ausführlicherer Beitrag folgt noch. Hier der Bericht aus dem GA vom 9.2.2009

Unter "Gottesdienst einmal auf Bönnsch" heißt es:

Sonntag, 1. Februar 2009

Typen, Themen, Temperamente














Auch strahlende Tenöre, sonore Bässe, schwebende Sopranistinnen und klingende Altisten verfügen über verborgene Fähigkeiten der Verwandlung. Ohne C. auf der Brücke des Frohsinnsdampfers wären wir schon längst havariert. Die Doof Nuss, alias Fl., wüssten wir immer noch nicht, wie Kinder auf die Welt kommen.

Die muntere Ministrantenschar nimmt rührenden Kampf gegen die Dehydrierung auf und zu gesanglichen Höchstleistungen beim Publikum wird feuerzangenbowlesk mit Frack und Zylinder aufgefordert.

Freitag, 30. Januar 2009

Wertpapier


Viele Zertifikate in diesen Zeiten der Wirtschaftskrise sind nicht mal das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Darum wollen wir an dieser Stelle eine kleine Anlageempfehlung aussprechen ohne uns gleich dem Verdacht des Insiderhandels auszusetzen: Bestellt Eintrittskarten für die PCC-Karnevalsfeier 2010!

Der Besuch der "Hauptversammlung" verspricht nicht nur eine satte Dividende von "Spaß an der Freud'", sondern auch tiefe Erkentnisse zu den Zusammenhängen des lokalen Lebens. Denn hier wird das Ippendorfer Biotop in allen Facetten untersucht und erklärt, gesanglich umrankt von selbstgedichteten und überlieferten Weisen.

Mit Rücksicht aud die noch stattfindende zweite Sitzung wollen wir es bei Andeutungen belassen. Geboten werden in die Höhe schnellende benetzte Damenbeine, ein Hausverkauf im Katzenloch, Neues aus dem Leben der Doof Nuss und ein gesanglicher Rundumschlag zum Leben hier oben auf der Höhe.